Präsidentin Bußmann bei der Bundesdelegiertenversammlung vom 8. bis 10.10.2010 im Amt bestätigt

Grundlagenpapiere verabschiedet

Die Delegierten des Familienbundes der Katholiken haben anlässlich ihrer
114. Bundesdelegiertenversammlung vom 8. bis 10. Oktober.2010 in Aachen
turnusgemäß die Vertreterinnen und Vertreter der Lenkungsgremien des Verbandes
neu gewählt.
Bei den Wahlen zum Präsidium wurde Elisabeth Bußmann mit großer Mehrheit für
weitere vier Jahre im Amt der Präsidentin bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden
die Vizepräsidenten Barbara Stamm und Michael Hannich. Stefan Becker und
Dr. Joachim Drumm wurden als Beisitzer des Präsidiums bestätigt. Erstmals im
Präsidium vertreten ist Gisela Rink als Vertreterin der Landesverbände des
Familienbundes. Sie ersetzt Rolf Erdmeier, der für eine weitere Kandidatur nicht
mehr zur Verfügung stand.
Bei den Wahlen zum Hauptausschuss wurden 15 von 16 zu vergebenen Sitzen
besetzt. Alle sechs vom Präsidium nominierten fachlich geeigneten Persönlichkeiten,
die dem Verband beratend zur Seite stehen, wurden bei den Wahlen angenommen.
Die 114. Bundesdelegiertenversammlung des Familienbundes vom 8. bis 10. 10.
2010 in Aachen stand unter dem Tagungsthema „Familie und Bildung“. Zur Eröffnung
der Veranstaltung sprach der Bischof von Aachen, Dr. Heinrich Mussinghoff, ein
Grußwort. Anschließend stellte die Ministerin für Schule und Weiterbildung des
Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, ihr Verständnis von Bildung vor den
aktuellen Herausforderungen unsere Gesellschaft dar. Regina Soremski vom
Deutschen Jugendinstitut referierte über die Ergebnisse ihrer Forschungen zu den
Bildungsprozessen zwischen Familie und Ganztagsschule.
Außerdem verabschiedeten die rund 100 Delegierten ein Grundlagenpapier zum
„Bildungsverständnis des Familienbundes der Katholiken“ als Ergänzung zum
familienpolitischen Gesamtkonzept des Familienbundes, der „agenda Familie“ sowie
zwei Initiativanträge zum energiepolitischen Konzept der Bundesregierung und zur
Förderung der deutsch-europäischen Familienbegegnung.

Beschlüsse der Bundesdelegiertenversammlung:
Bildungsverständnis des Familienbundes
Stellungnahme zum energiepolitischen Konzept der Bundesregierung
Ermöglichung von Begegnungen von Familien in Europa


Die Gremien des Familienbundes der Katholiken setzen sich aus folgenden
Personen zusammen:

Präsidium:
Präsidentin: Elisabeth Bußmann, KAB, Leiterin der HVHS G. Könzgen
Vizepräsident: Michael Hannich, DV Görlitz, Referatsleiter im Sächsischen
Familienministerium
Vizepräsidentin: Barbara Stamm , DV Würzburg, Präsidentin des Bayerischen
Landtags und Ministerin a.D.
Beisitzer: Stefan Becker, ND, Geschäftsführer der Beruf & Familie gGmbH
der Hertie-Stiftung
Beisitzer: Dr. Joachim Drumm, DV Rottenburg-Stuttgart, Ordinariatsrat,
Hauptabteilungsleiter Kirche und Gesellschaft im Generalvikariat
Beisitzerin: Gisela Rink, MdL, LV Saarland, stellvertretende
Fraktionsvorsitzende im Saarländischen Landtag.


Das neu gewählte Präsidium des Familienbundes (Bundesverband)

Hauptausschuss:
Vertreter/innen aus den Diözesanverbänden // Stellvertreter/innen:
Alfred Frank (DV Würzburg) // Dietmar Schwab (DV Würzburg)
Theo Heeck (DV Münster) // Sigrun Jäger-Klodwig (DV Münster)
Hubert Schulte (DV Fulda) // Gudrun André (DV Fulda)
Georg Zimmermann (DV Freiburg) // Stephan Schwär (DV Freiburg)
Dr. Reinhard Grütz (DV Magdeburg) // Ludger Nagel (DV Magdeburg)
Peter Langenbach (DV Köln) // Richard Feider (DV Köln)
Hildegard Weber (DV Trier) // Dr. Bernhard Sowodniok (DV Speyer)
Christiane Kömm (DV Bamberg) // Wolfgang Eichler (DV Bamberg)
Peter Klösener (DV Osnabrück) // Alfons Gierse (LV Niedersachsen)

Vertreter/innen aus den Mitgliedsverbänden // Stellvertreter/innen:
Michael Griffig (Kolping) // Heinz Gerster (KLB)
Markus Günter (DCV) // Ursula Hartmann (DCV)
Ulrich Hoffmann (AKF) // Ulrich Müller (KSD)
Theresia Wagner-Richter (KAB) // N.N.
Brunhilde Ludwig (SkF) // Gaby Hagmans (SkF)
Barbara Striegel (kfd) // N.N.

Fachlich geeignete Persönlichkeiten:
1. Marion Glück-Levi, Leiterin der HA Gesellschaft und Familie beim Bayerischen
Rundfunk, Projektleiterin der Stiftung Zuhören
2. Prof. Dr. Andreas Lange, Grundsatzreferent am Deutschen Jugendinstitut,
München, ab 01.10.2010 Professur an der Hochschule Ravensburg-Weingarten
3. Prof. Dr. Bernhard Laux, Professor der Theologie (Theologische Anthropologie
und Werteorientierung) an der Universität Regensburg
4. Prof. Dr. jur. Susanne Tiemann, hauptamtlich Lehrende im Fachbereich
Sozialwesen an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
5. Rita Waschbüsch, Ministerin a.D., Landtagspräsidentin a.D., Vorsitzende donum
vitae e.V.
6. Robert Wessels, Juristischer Referent im Katholischen Büro in Berlin

zurück