SkF-Projekt www.gewalt-los.de für den Publikumspreis der Kampagne „Geben gibt“ nominiert



Das Projekt www.gewalt-los.de des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), eine bundesweite Online-Beratung für von häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch betroffene Mädchen und Frauen, ist aus 800 eingereichten Projekten eines von 20, das für den Publikumspreis der Kampagne „Geben gibt“ nominiert wurde.
„Wir sind stolz, dass unser Projekt zu den 20 Nominierten gehört, die für das Online-Voting des Publikumspreises ausgewählt worden sind“, freut sich Maria Elisabeth Thoma, Bundesvorsitzende des SkF. „Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro und auch weitere Spenden können wir für den dringend erforderlichen Ausbau der Onlineberatung sehr gebrauchen. Deshalb freuen wir uns über jede Stimme für gewalt-los.de.“

Unter www.geben-gibt.de kann bis zum 15. November 2010 für gewalt-los.de gestimmt werden. Am 4. Dezember wird der Gewinner des Publikumpreises bekannt gegeben.
Mit der Online-Initiative www.gewalt-los.de setzt sich der Sozialdienst katholischer Frauen für von häuslicher Gewalt und sexuellem Miss­brauch betroffene Mädchen und Frauen ein. Sie haben hier eine Anlaufstelle, an die sie sich anonym wenden können und wo sie Hilfe erhalten.
Die Online-Initiative des SkF bietet eine interaktive Beratung per E-Mail, Chat und in Foren an. Durch den sehr niedrigschwelligen und anonymen Zugang schließt gewalt-los.de eine Lücke. Die Beratung ist Krisenintervention, Unterstützung zur Selbsthilfe und stärkt das Selbstwertgefühl der betroffenen Frauen und Mädchen. Bei Bedarf werden ambulante oder stationäre Hilfen vermittelt. Betroffene haben hier einen geschützten Ort, an dem sie sich austauschen können.
Die Finanzierung der Onlineberatung erfolgt zu einem großen Teil aus Spenden (Spendenkonto 15241047, Pax-Bank Köln, BLZ 370 601 93, Stichwort: gewaltlos).
Initiatoren der Kampagne „Geben gibt“ sind die großen gemeinnützigen Dachverbände sowie bundesweite Netzwerke und Initiativen, die sich zum „Bündnis für Engagement" zusammengeschlossen haben. Hauptförderer ist unter anderem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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