Diözese Regensburg und das Diözesankomitee laden herzlich zu
einer Familienwallfahrt nach Assisi
ein, die vom 24. bis 29.05.2021 stattfinden soll.
Bis
dahin ist die Corona-Pandemie hoffentlich soweit abgeklungen, dass die
Fahrt durchgeführt werden kann. Auf dem Programm stehen neben Assisi
auch ein Ausflug nach Gubbio, zum Trasimer See, zur Einsiedelei "Carceri"
und ins Rietital zur "lebenden Krippe". Es werden familiengerechte
Gottesdienste gefeiert. Die geistliche Begleitung übernimmt Domkapitular
Thomas Pinzer zusammen mit einem Team der Fachstelle Ehe und Familie und
des Diözesankomitees. Veranstalter ist das Bayerische Pilgerbüro.
Anmeldung wird bis zum 07.03.2021 erbeten. Bei einer offiziellen Reisewarnung
wg. Covid wird die Reise abgesagt.
Einladungsflyer
Anmeldeblatt
AGB des Bayerischen
Pilgerbüros
01.10.2020: Pressemeldung des Landesverbands: Die Corona-Pandemie
bestätigt aufs Neue die einzigartige und unersetzliche Bedeutung
der Familie. Deshalb hat sie auch in besonderer Weise Anspruch auf eine
nachhaltige Förderung, wie sie von Grundgesetzes wegen ohnehin geboten
wäre. Jetzt ist die Zeit gekommen, die noch immer auf die politische
Umsetzung wartenden diversen Entscheide des Bundesverfassungsgerichts
in Angriff zu nehmen und die bloße Vereinbarkeit von Erwerbs- und
Familienarbeit durch eine echte Wahlfreiheit zu setzen.
Konkret auf die aktuelle Lage bedeutet das:
Wenn weitere Schulen oder Kindergärten schließen müssen
(wie aktuell z. B. in Würzburg der Fall), wird auch die verlängerte
Arbeitsbefreiung für Eltern zur Betreuung derer Kinder nicht mehr
ausreichen, wird auch die finanzielle Situation der Familien zunehmend
prekärer, da ein Verdienstausfall zu 67% erstattet wird und das gedeckelt
auf 2.016,- Euro.
Hier fordern wir:
- eine Erhöhung der Arbeitsbefreiungstage
- einen Wegfall der "Deckelung"
- eine Anhebung des Grundprozentsatzes (z. B. 75%)
- sowie den Einbau einer "Kinderkomponente" (Staffelung 7% analog
zum Kurzarbeitergeld)
Das wären dringliche Maßnahmen, um Familien die Sorge vor einem
weiteren (teilweisen) LockDown zu nehmen.
Konkret bedeutet das aber für die Zukunft, dass die Familien ausreichend
finanzielle Unterstützung brauchen. Mögliche Maßnahme
wäre hier das vom Familienbund schon vor vielen Jahren vorgeschlagene
Erziehungsgehalt. Weil die erzieherische Arbeit der Eltern
ohne Unterbrechung weitergehen muss, muss der Staat dafür sorgen,
dass auch in der Zeit der Pandemie der Lebensunterhalt von Familien sichergestellt
ist. Deutlich nachhaltiger sind jedoch Maßnahmen, die die Arbeit
der Familien, insbesondere die elterliche Erziehungsleistung, aber auch
die Pflege kranker und gebrechlicher Angehöriger, grundsätzlich
honorieren. Familienarbeit muss der Erwerbsarbeit prinzipiell gleichgestellt
werden, zumal die elterliche Erziehung Verfassungsrang genießt.
Nur ein steuer- und sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt würde
den Bedürfnissen der Familien in Deutschland wirklich gerecht und
gebe die ökonomische Unabhängigkeit für eine selbstbestimmte
Lebensführung. Außerdem würde es den Eltern die
Möglichkeit eröffnen, mit ihrer erzieherischen, in ihrer Bedeutung
für unseren Wohlstand stets unterschätzten Arbeit auch für
ihre eigene Alterssicherung vorzusorgen, sagt Gerlinde Martin. Nur
eine Gleichberechtigung aller Eltern schafft echte Wahlfreiheit.
Ein weiteres Problem sind die fehlenden sozialen Kontakte mancher Kinder,
da alle mehrtägigen Schulausflüge/Landschulheimaufenthalte und
Tage der Orientierung bis Ende des Jahres vom Kultusministerium untersagt
sind. Nicht mit der Begründung "Corona", sondern damit,
dass die Wissenslücken der SchülerInnen geschlossen werden müssen.
Was den Kindern jedoch jetzt fehlt ist nicht nur Wissen, sie brauchen
wieder Festigkeit in ihren sozialen Gefügen. Das müsste Priorität
haben.
Die Landesvorsitzende des Familienbundes, Gerlinde Martin, sagt abschließend:
Jetzt kann jeder sehen, welche Instanz in unserer Gesellschaft nicht
nur verlässlich, sondern vor allen anderen systemrelevant ist: die
Familie. Diese muss nachhaltig unterstützt werden. Weitere
Informationen enthält ein Positionspapier unseres Bundesverbandes
unter: https://www.familienbund.org/sites/familienbund.org/public/200729_pm_2._familienentlastungsgesetz.pdf
Familienbund der Katholiken, Landesverband Bayern, Schrammerstr. 3, 80333
München, Tel. 089/2137-2226, Mail: gerlindemartin@gmx.net
25.06.2020: "Kinderrechte" im Grundgesetz? Immer wieder
taucht die Forderung auf, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. Was
auf dem ersten Blick charmant aussieht und man auch nicht dagegen sein
könnte, hat einen (oder mehrere) Haken:
- Es gibt keine Schutzlücke im Grundgesetz: Das Bundesverfassungsgericht
hat bereits mehrfach in seiner Rechtsprechung bestätigt, dass Kinder
schon immer Träger aller Grundrechte waren und sind. Der Gesetzgeber
betrachtet Kinder auch nicht als Objekt. Im Gegenteil, bereits heute muss
dem Kindeswohl in allen Gesetzgebungsverfahren Vorrang gewährt werden.
- "Kinderrechte" hebeln Elternrechte aus: Das Verhältnis
zwischen Eltern, Kindern und Staat im Grundgesetz (Art. 6) ist ausgewogen
und klug formuliert. Der Staat besitzt aus gutem Grund kein Erziehungsrecht
für die Kinder, sondern nur ein Wächteramt über das Handeln
der Eltern.
- Eine Grundgesetzänderung wäre symbolischer Natur. Denn
was Kinder brauchen, ist nicht Symbolpolitik, sondern konkrete Aufmerksamkeit,
Liebe, Ermutigung und Unterstützung. Echte konkrete Verbesserungen
sind immer nur im Zuge des einfachen Rechts möglich.
- Keine Verpflichtung durch UN-Kinderrechtskonvention: Die UN-Kinderrechtskonvention
ist in der Argumentation der Befürworter der wichtigste Bezugspunkt.
Die Konvention verlangt allerdings keine Aufnahme von "Kinderrechten"
in die jeweilige nationale Verfassung. Mit der Ratifizierung durch den
deutschen Bundestag im Jahr 1992 gilt die Konvention bereits als Bundesgesetz,
was für die Umsetzung ausreicht.
(nach "Familienbunt", Zeitung des Familienbunds DV Augsburg,
Ausgabe Sommer 2020)
23.03.2020: Corona-Krise: Pressemeldung des Landesverbands:
München In dieser schweren Zeit der Corona-Pandemie richten
sich die bangen Blicke von Staat, Gesellschaft und Kirche voller Hoffnung
auf die Kräfte der Familie. Es sind die Kräfte, die Werte wie
Zusammenhalt und Solidarität hervorbringen und weitergeben. Aber
gerade den Familien werden jetzt größte Opfer abverlangt. Sie
sollen sich um ihre Angehörigen kümmern und dabei zugleich auf
Distanz achten. Jeder kann sich ausmalen, was es bedeutet, wenn man Einkäufe
für die Großeltern vor der Wohnungstür ablegen muss und
nicht persönlich übergeben kann.
Der Familienbund der Katholiken in Bayern appelliert insbesondere an die
politischen Entscheidungsträger, diese einzigartige Bedeutung der
Familien nicht wieder zu vergessen, wenn die Pandemie überwunden
ist. Dann müssen sie sich endlich zu längst überfälligen
Maßnahmen durchringen, die die Arbeit der Familien, insbesondere
die elterliche Erziehungsleistung, aber auch die Pflege kranker und gebrechlicher
Angehöriger nicht nur ideell, sondern ganz reell und anständig
honorieren. Schon seit Jahren hat das Bundesverfassungsgericht entsprechende
Initiativen angemahnt.
Die Landesvorsitzende des Familienbundes, Gerlinde Martin, wörtlich:
Jetzt kann jeder sehen, welche Instanz in unserer Gesellschaft nicht
nur verlässlich, sondern vor allen anderen systemrelevant ist: die
Familie.
03.12.2019: Bericht
vom Familienbildungswochenende, das vom 29.11. bis 01.12.2019 im Kloster
Strahlfeld stattfand.
26.11.2019: Pressemeldung
des Bundesverbands zur Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz
28.05.2019: Bei der Sitzung des Diözesanfamilienrats wurde turnusgemäß
ein neuer Vorsitzender für den Familienbund DV Regensburg gewählt.
Der neue Vorsitzende heißt Robert Bach.[weiter]
07.04.2019: Der Familienbund der Katholiken hat auf seiner 131. Bundesdelegiertenversammlung
vom 5. bis 7. April 2019 in Würzburg einen eindringlichen Appell
an die deutschen Bischöfe gerichtet. Darin fordert der Verband die
verantwortlichen Geistlichen auf, die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs
in der katholischen Kirche mit Nachdruck fortzusetzen und grundlegende
Strukturreformen zur Prävention entschlossen anzugehen. Die weitreichende
Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch sei stets die Voraussetzung für
wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen, hieß es auf der Tagung
des Familienbundes unter dem Titel Sexueller Missbrauch in Kirche
und Gesellschaft: Kinder und Eltern stärken. Zu den Forderungen
des Würzburger Appells gehört auch eine konsequente
Entschädigung der Opfer jenseits der heutigen Praxis einer pauschalen
Anerkennung von erlittenem Leid. Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann
ging in der Tagung auch auf den Synodalen Weg der Bischöfe ein: Voraussetzung
für ein konstruktives Gelingen des eingeschlagenen synodalen Wegs
ist ein Dialog auf Augenhöhe und eine enge Zusammenarbeit mit den
Laien. Im Rahmen der Tagung äußerten sich namhafte Experten
zu sexuellem Missbrauch in Vorträgen und Diskussionen. Würzburger
Appell - Pressemeldung
Bundesdelegiertenversammlung
01.12.2018: Bertelsmann-Studie widerlegt die Zweckentfremdung von finanziellen
Leistungen gegen Kinderarmut. Der Verdacht, dass das Geld nicht bei
den Kindern ankommt, sondern von den Eltern für Zigaretten, Alkohol
und Flachbildfernseher "zweckentfremdet" wird, beruht auf Einzelfällen
und Vorurteilen. Das belegt eine Studie des Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Finanzielle
Leistungen wie z.B. das Kindergeld werden u.a. für größere
Wohnungen, Betreuung, Bildung und Freizeitaktivitäten der Kinder
ausgegeben.
Zusammenfassung
als Download
02.-04.11.2018: Bericht
vom Bildungswochenende im Kloster Strahlfeld zum Thema "Pubertät
- Die Kunst, einen Kaktus zu umarmen"
24.09.2018: Der Familienbund stellt sich hinter das bayerische Familiengeld
München Der Familienbund in Bayern stellt sich ausdrücklich
hinter das von der Staatsregierung eingeführte Familiengeld. Es entspricht
im Wesentlichen seinen zentralen familienpolitischen Forderungen, die
sich aus dem Grundgesetz, der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
und der Katholischen Soziallehre herleiten und deren Umsetzung der Verband
schon seit Jahren anmahnt.
Das Familiengeld ist aufgrund vereinfachter Modalitäten ein Beitrag
zu mehr Transparenz. Als Geldleistung für die Familien stärkt
es ihre Autonomie im Sinne des Subsidiaritätsprinzips. Außerdem
nimmt es das Anliegen der Eltern ernst, im Sinne ihrer Kinder frei darüber
entscheiden zu können, wie sie ihr Recht und ihre Pflicht, die Kinder
zu erziehen, wahrnehmen bzw. erfüllen.
Selbstverständlich ist das Familiengeld noch lange nicht genug. Allerdings
kann kein Bundesland die familienpolitischen Versäumnisse des Bundes
komplett ausgleichen. Dennoch ist es unverständlich, wenn die Durchführung
des Bayerischen Familiengeldes von der Bundesregierung unter Verweis auf
die Rechtslage behindert wird anstatt hier strukturelle Verwerfungen zu
erkennen, die endlich abgestellt gehören. So festigt sich nur der
Eindruck, dass es wieder einmal die schwächeren Familien treffen
soll. Simpel formuliert: Es ist nicht nachvollziehbar, Bayern daran zu
hindern, Familien Gutes zu tun.
01.07.2018: Das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Regensburg
hat am 01.07.2018 einen diözesanen
Familientag im Zentrum Familien mit Christus veranstaltet. Der Familienbund
hat diesen Tag finanziell unterstützt.
24.05.2018: Positionspapier zu bezahlbarem Wohnraum für Familien
vorgestellt: Der Bundesverband des Familienbundes hat ein Positionspapier
erstellt, in dem der Forderung nach bezahlbarem Wohnraum für Familien
Nachdruck verkiehen wird. Das Positionspapier
steht hier zum Download bereit.
25.01.2018: Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung ist verfassungswidrig
Das Sozialgericht Freiburg ist der Auffassung, dass die Finanzierung
der sozialen Pflegeversicherung Familien in verfassungswidriger Weise
benachteiligt. Daher hat es diese Frage am Dienstag (23.1.2018) dem Bundesverfassungsgericht
zur Prüfung vorgelegt. Das Freiburger Gericht folgt damit der Argumentation
des Familienbundes der Katholiken (FDK) und des Deutschen Familienverbandes
(DFV), die sich gemeinsam seit vielen Jahren für familiengerechte
Beiträge in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung einsetzen
aktuell im Rahmen der Kampagne elternklagen.de.
Dass die Benachteiligung von Familien in der Sozialversicherung
richterlich bestätigt wurde, ist ein wichtiger Erfolg für die
Familien in Deutschland, sagte der Präsident des Familienbundes,
Stefan Becker. Das Freiburger Sozialgericht ist mit uns der Auffassung,
dass der Gesetzgeber das Pflegeurteil des Bundesverfassungsgerichts vom
3. April 2001 nicht verfassungskonform umgesetzt hat. Die Karlsruher
Richter hatten damals entschieden, dass es dem Gleichheitssatz des Grundgesetzes
widerspricht, wenn der Gesetzgeber bei der Erhebung der Sozialversicherungsbeiträge
nicht berücksichtigt, dass Eltern einen doppelten Beitrag für
die Sozialversicherung erbringen. Neben den Geldbeiträgen stelle
die zeit- und kostenaufwendige Erziehung von Kindern einen ebenso wichtigen
Beitrag für die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung dar. Denn
diese Versicherungszweige seien als umlagefinanzierte Systeme auf gut
ausgebildete neue Beitragszahler existenziell angewiesen. Um Eltern nicht
übermäßig mit Beiträgen zu belasten, müssten
diese bei den Geldbeiträgen entlastet werden.
Der vom Gesetzgeber im Jahr 2005 in der Pflegeversicherung eingeführte
minimale Beitragszuschlag von 0,25 Prozentpunkten für Kinderlose
wird der Argumentation des Bundesverfassungsgerichts und der Verfassung
nicht gerecht, so Stefan Becker. Denn zum einen werden alle
Eltern gleich behandelt, obwohl Familien mit vielen Kindern einen deutlich
höheren generativen Beitrag erbringen als Familien mit nur einem
Kind. Zum anderen zahlen auch Eltern mit erwachsenen Kindern einen niedrigeren
Pflegeversicherungsbeitrag, obwohl sie aktuell keinen Zeit- und Kostenaufwand
mehr für ihre Kinder haben und daher in ökonomischer
Hinsicht kinderlos sind. Hinzu kommt: Bei den Beitragserhöhungen
seit 2005 hat der Gesetzgeber nicht mehr danach differenziert, ob Kinder
betreut und erzogen werden. Selbst den Pflegevorsorgefonds, in dem derzeit
Geld angespart wird, um dem Problem zukünftig fehlender Beitragszahler
entgegenzuwirken, finanzieren Eltern und Kinderlose gleichermaßen
obwohl Eltern für das demografische Problem gar nicht verantwortlich
sind! Der Gesetzgeber hat also bisher keine Beitragsgerechtigkeit hergestellt,
sondern weitere verfassungswidrige Gleichheitsverstöße begangen.
Nach der Vorlage durch das Sozialgericht Freiburg hat jetzt das Bundesverfassungsgericht
die Gelegenheit, in konsequenter Fortführung seiner Entscheidung
von 2001 endlich Gerechtigkeit für Familien in der Sozialversicherung
herzustellen. Becker unterstreicht die Bedeutung der Frage für die
Familien: Die vom Familienbund geforderte Einführung von Kinderfreibeträgen
in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung würde Familien derzeit
um 227 Euro pro Monat und Kind entlasten.
Quelle: http://www.familienbund.org/presse/pressemitteilungen/finanzierung-der-sozialen-pflegeversicherung-ist-verfassungswidrig
18.09.2017: Aufruf des Familienbundes der Katholiken zur Bundestagswahl
2017: Ihre
Stimme für Familien und Demokratie!
28.06.2017: Zur Abstimmung über die "Ehe für alle",
die am 30.06.2017 im Bundestag erfolgen soll, hat Generalvikar
Michael Fuchs eine Argumentationshilfe erstellt. Bischof
Rudolf Voderholzer hat eine Stellungnahme zur "Ehe für alle"
abgegeben, ebenso
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx.
10.05.2017: Bei der Frühjahrssitzung des Diözesanfamilienrats
wurde Kanonikus Prof. Norbert Glatzel als Geistlicher Beirat des Familienbundes
DV Regensburg verabschiedet und Domvikar Harald Scharf als neuer Geistlicher
Beirat in das Amt eingeführt. [mehr]
02.02.2017: Pressemeldung des Bundesverbands zur Veröffentlichung
der Deutschen Bischofskonferenz zu "Amoris Laetitia":
Wort der deutschen Bischöfe zur erweiterten Ehe- und Familienpastoral
ist richtungsweisend
Berlin, 2. Februar 2017 - Der Familienbund der Katholiken hat das jüngste
Wort der deutschen Bischöfe zur Ehe- und Familienpastoral als wichtigen
Schritt auf dem Weg in die Zukunft der Kirche bezeichnet. Wir begrüßen
die Haltung, die das Wort der Bischöfe prägt: eine Haltung der
offenen Arme und des genauen Zuhörens. Die deutschen Bischöfe
erfüllen damit, was Familien sich erhofft hatten. Sie zeigen uns
eine Spiritualität der Liebe und eine Kultur der Barmherzigkeit und
des Respekts, sagte Stefan Becker, Präsident des Familienbundes
der Katholiken. Es ist gut, dass in Zukunft bei der Frage nach dem
Sakramentenempfang für wiederverheiratete Geschiedene Lösungen
im Einzelfall gesucht werden sollen. Starre, rigorose Haltungen werden
der vielschichtigen Realität des Lebens nicht gerecht. Es freut uns,
dass die Bischöfe dies noch einmal ausdrücklich anerkennen -
wohlwissend, dass dies auch für die Kirche eine große Herausforderung
ist.
Stefan Becker nannte die Wertschätzung der Familie im Wort der Bischöfe
eine wichtige Stärkung der Familien. Die Bischöfe schreiben
dort: Der unermüdliche Einsatz der Eltern, die ihre Kinder
ins Leben begleiten und zu verantwortlichen Persönlichkeiten heranbilden,
ist unersetzbar. Er begrüßte außerdem die Ankündigung
der Bischöfe, verstärkte Anstrengungen in die Ehevorbereitung
und Ehebegleitung legen zu wollen. Es wird nicht verschwiegen, dass
die bisherigen Angebote der Ehe - und Familienpastoral weiterentwickelt
und ausgebaut werden müssen. Ehepaare und Familien brauchen die Unterstützung
der Kirche auf dem Weg, gerade in schwierigen Situationen.
20.01.2017: Das Landeskomitee fordert in einer Stellungnahme
die Wahlfreiheit im Verhältnis von Familien- und Erwerbsarbeit.
Hier die Pressemeldung:
München, 19. Januar 2017. Das Landeskomitee der Katholiken in
Bayern fordert gesellschaftspolitische Schritte, um zu einer echten
Wahlfreiheit für Eltern zu kommen, sich für eine Kombination
aus Familien- und Erwerbstätigkeit oder für die ausschließliche
Kindererziehung entscheiden zu können. In einer vom Präsidium
des Laiengremiums jüngst verabschiedeten Stellungnahme werden konkrete
Schritte genannt, damit Eltern freier über das Verhältnis von
Familie und Beruf entscheiden können.
Unter den vom Landeskomitee geforderten Punkten findet sich mehr
Flexibilität für Mütter und Väter, ihre Arbeitszeiten
mit den Anforderungen der Familie in Einklang zu bringen, etwa durch
fließende Übergänge zwischen Modellen der Vollzeit-
oder Teilzeittätigkeit und flexible Arbeitszeiten und -orte durch
die Digitalisierung. Flexiblere Arbeitszeitmodelle müssten
gleichermaßen für Beschäftigte in Führungspositionen
entwickelt werden. Auch müsse die Möglichkeit zur Teilzeitberufsausbildung
ausgeweitet werden. Letztlich gelte es, Erwerbsverläufe durch
Optionen auf eine Unterbrechung und reversible Verkürzung der Arbeitszeit
für Mütter und Väter weiter zu flexibilisieren.
Um eine echte Wahlfreiheit zu fördern, braucht es ein Sozialsystem,
das verhindert, dass mit einer Familientätigkeit das Armutsrisiko
aktuell und im Alter ansteigt, wie es in dem Papier des Landeskomitees
heißt. Eine Perspektive hierzu könnte ein Familien- oder
Erziehungsgehalt (oder ein wirkungsgleiches Sozialsystem) sein.
Zudem fordern die Gremienmitglieder eine Forcierung des öffentlich
geförderten Wohnungsbaus in Bayern und im Bund, um Familien insbesondere
in Ballungsräumen bezahlbare Wohnungen zu ermöglichen.
Es sollten zinslose Darlehen mit spätem Rückzahlungsbeginn zum
Erwerb von Wohneigentum auch als Absicherung gegen die Altersarmut gewährt
werden.
Daneben muss es nach Ansicht der katholischen Laien eine angemessene
Infrastruktur für Kinderbetreuung und schulische Bildung mit
attraktiven Angeboten geben und es soll der Ausbau von Ganztagsschulen
vorangetrieben werden. Schließlich sei ein Familienlasten-
und -leistungsausgleich anzustreben, der seinen Namen verdient und durch
den tatsächlich bei den Familien etwas ankommt. Abzubauen sei
die hohe Selbstfinanzierung der Familien, die etwa bei
der Mütterrente in der gesetzlichen Rentenversicherung durch die
Finanzierung aus dem Beitrags- statt Steueraufkommen bestehe. Auch
bei der zunehmenden Belastung mit kommunalen Gebühren sei mehr Rücksicht
auf Familien zu nehmen, und letztlich fehlten auch Kinderfreibeträge
in der Sozialversicherung.
Die Erklärung des Landeskomitees schließt mit der Feststellung,
dass es unabdingbar sei, Familienpolitik nicht nur verbal, sondern
auch tatkräftig als Querschnittsaufgabe für alle Politikfelder
voranzubringen, also in der Sozialpolitik, Bildungs-, Kommunikations-
und Wirtschaftspolitik sowie im Wohnungsbau, auch wenn Familien wenig
,Erpressungspotential haben, sich mit Macht gegen andere Interessen
durchzusetzen. Gerade das zeichnet Soziale Marktwirtschaft in einem freiheitlichen
Rechtsstaat aus. (Vollständiger
Text im Download)
14.10.2016: "Eltern müssen Initiative ergreifen!" Mit
einem anschaulichen Vortrag informierte Prof. Johannes Schroeter, Vorsitzender
des Familienbundes im Erzbistum München-Freising, über die ungerechte
Behandlung von Familien in der gesetzlichen Sozialversicherung. Auch rief
er dazu auf, die Kampagne "Wir jammern nicht - wir klagen" (www.elternklagen.de)
zu unterstützen.[mehr]
12.09.2016: Endlich Gerechtigkeit für Familien!
Familienbund unterstützt CSU-Pläne für Kinderbonus in der
Rentenversicherung
Berlin, 09. September 2016 - Der Familienbund der Katholiken unterstützt
die jetzt bekannt gewordenen Pläne der CSU, Eltern mit einem Kinderbonus
bei den Beiträgen zur Rentenversicherung zu entlasten. Wir
freuen uns, dass die Politik endlich die längst überfällige
Korrektur der Benachteiligung von Familien in der Rentenversicherung in
Angriff nehmen will, sagte heute Stefan Becker, Präsident des
Familienbundes der Katholiken. Eltern werden in den Sozialversicherungen
systematisch benachteiligt, da sie dieselben Beiträge zahlen wie
Kinderlose und zusätzlich für die Kindererziehung aufkommen,
die für die Zukunft des Rentensystems unverzichtbar ist. Einen fairen
Ausgleich erhalten sie dafür bislang nicht. Das Bundesverfassungsgericht
hatte die Politik bereits 2001 in seinem sogenannten Pflegeversicherungsurteil
aufgefordert, diese Benachteiligung zu beseitigen. Es wird höchste
Zeit, dass die Politik die Forderung endlich umsetzt. Eltern brauchen
Entlastung vor allem in der Phase, in der ihre Kinder noch klein sind
und nicht nur später, wenn sie Rente beziehen, sagte Stefan
Becker. Die Pläne der CSU gehen deshalb in die richtige Richtung.
Auch aus den Reihen von CDU und SPD kam jüngst der Vorschlag, Eltern
bei den Rentenbeiträge zu entlasten. Über die Ausgestaltung
der Entlastung kann man diskutieren. Entscheidend ist, dass die Politik
das Problem endlich erkannt hat und auf die Agenda setzt.
Medienberichten zufolge plant die CSU, Eltern während der Kindererziehung
durch einen Kinderbonus bei den Beiträgen zur Rentenversicherung
zu entlasten. Das Konzept soll an diesem Wochenende vom Parteivorstand
beschlossen werden. Der Familienbund setzt sich gemeinsam mit dem Deutschen
Familienverband in seiner Kampagne Elternklagen für Beitragsgerechtigkeit
in den Sozialversicherungen ein: www.elternklagen.de
18.04.2016: Der Familienbund der Katholiken
unterstützt die Allianz für Weltoffenheit, Solidarität,
Demokratie und Rechtsstaat - gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und
Gewalt. Das beschlossen die Delegierten des Familienbundes am 17.
April 2016 einstimmig auf ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Berlin.[mehr]
29.03.2016: Familienbund der Katholiken – Bundesverband – Pressemitteilung
Berlin, 29. März 2016
Verfassungsbeschwerde für Familiengerechtigkeit in der Sozialversicherung
Die vom Familienbund der Katholiken unterstützte Familie Essig hat heute
in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde gegen die ungerechte Beitragserhebung
in der deutschen Sozialversicherung erhoben. Katharina und Markus Essig
wenden sich gegen das Urteil des Bundessozialgerichts vom 30. September
2015, das es nicht für verfassungsrechtlich geboten erachtet hatte, die
mit erheblichen finanziellen Kosten verbundene Kinderziehungsleistung
bei der Bemessung der Beiträge zur Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung
zu berücksichtigen. Stefan Becker, Präsident des Familienbundes der Katholiken,
bezeichnete die heutige Verfassungsbeschwerde als wichtigen Schritt für
mehr Gerechtigkeit in den sozialen Sicherungssystemen: „Wir geben jetzt
dem höchsten deutschen Gericht die Gelegenheit, in konsequenter Fortführung
seiner bisherigen Rechtsprechung Familiengerechtigkeit in der Sozialversicherung
herzustellen. Der Beitrag, den Eltern mit der Erziehung von Kindern für
die Sozialversicherung leisten, muss endlich anerkannt werden.“ Bereits
2001 hat das Bundesverfassungsgericht im sogenannten Pflegeversicherungsurteil
entschieden, dass es dem allgemeinen Gleichheitssatz des Artikel 3 Absatz
1 des Grundgesetzes widerspricht, wenn bei der Beitragshöhe nicht danach
differenziert wird, ob Kinder betreut und erzogen werden. „Der Gleichheitssatz
des Grundgesetz fordert nicht nur, dass Gleiches gleich, sondern auch,
dass Ungleiches ungleich behandelt werden muss“, so Stefan Becker. „Unterhaltsverpflichtete
Eltern sind wirtschaftlich ungleich stärker belastet als Personen, die
keine Unterhaltspflicht trifft. Zudem stellen die Summen, die Eltern für
die Betreuung, Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder ausgeben, einen wichtigen
Beitrag für die Sozialversicherung dar. Denn diese ist auf gut ausgebildete
neue Beitragszahlerinnen und Beitragszahler existenziell angewiesen.“
Das Bundesverfassungsgericht hat 2001 anerkannt, dass Eltern neben den
Geldbeiträgen einen generativen Beitrag für die Sozialversicherung erbringen
und daher bei den Geldbeiträgen zu entlasten sind. Verbindlich konnte
es das nur für die Pflegeversicherung entscheiden. Die Verfassungsrichter
wiesen aber darauf hin, dass „die Bedeutung des vorliegenden Urteils auch
für andere Zweige der Sozialversicherung zu prüfen sein wird“. Umgesetzt
hat der Gesetzgeber dieses Urteil bisher nicht – lediglich in der Pflegeversicherung
gibt es eine minimale Beitragsdifferenzierung in Form eines Beitragszuschlags
von 0,25 Prozentpunkten für Kinderlose. Daher hat sich der Familienbund
2006 mit mehreren Musterverfahren auf den Klageweg durch die Instanzen
begeben, der jetzt beim höchsten deutschen Gericht endet. Begleitet werden
die Musterklagen durch die Aktion www.elternklagen.de, bei der Eltern
die Forderung einer familiengerechten Beitragserhebung unterstützen können.
Stephan Schwär, Landesvorsitzender des Familienbundes Baden-Württemberg
und selbst Musterkläger, freut sich. „Endlich ist wenigstens eines der
Musterverfahren beim Bundesverfassungsgericht angekommen. Wir übergeben
heute gern die Verfassungsbeschwerde. Wir sind als Familienbund überzeugt,
dass hier in Karlsruhe Familien endlich eine gerechte Entscheidung bekommen
werden.“ Um die Kosten der Kindererziehung auf der Beitragsseite angemessen
zu berücksichtigen, spricht sich der Familienbund für einen Kinderfreibetrag
in Höhe des Kinderexistenzminimums aus. Familien würden durch einen solchen
Freibetrag genau zu dem Zeitpunkt entlastet, zu dem sie finanziell besonders
belastet sind. Und die Wirkung des Freibetrags wäre für alle Familien
gleich hoch. Zum Ziel der Verfassungsbeschwerde äußerte der Prozessbevollmächtigte
der Familie Essig, Prof. Dr Thorsten Kingreen: „Der Verfassungsbeschwerde
geht es um eine Sozialversicherung, die alle unabhängig davon schützt,
wie sie leben, und die die Lasten, die durch dieses Schutzversprechen
ausgelöst werden, gleichmäßig verteilt.“
09.11.2015: Schon eine gewisse Tradition hat das Familienbildungswochenende
des Familienbunds der Katholiken im Bistum Regensburg im Kloster Strahlfeld.
Heuer fand es vom 06. bis 08.11.2015 statt.[mehr]
31.08.2015: Die Arbeitsstelle Ehe und Familie der Diözese Regensburg
lädt herzlich zu einem "Paare-Feiertag" ein, der am
03.10.2015 im Schloss Spindlhof in Regenstauf stattfindet. Er steht
unter dem Motto "Wie finden wir als Ehepaar noch näher zamm?"
Nähere
Informationen finden Sie hier.
21.07.2015: In einer Pressemeldung nimmt der Landesverband Bayern
des Familienbundes sowie der Familienbund-Diözesanverband Regensburg
zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld
Stellung. Das Bundesverfassungsgericht hat nicht das Betreuungsgeld
für grundgesetzwidrig erklärt, sondern festgestellt, dass dem
Bund dafür die gesetzgeberische Kompetenz fehlt. Indirekt hat
es außerdem die im Vergleich zum Elterngeld geringe Höhe des
Betreuungsgeldes (150 €) kritisiert. Der Familienbund in Bayern erwartet
nun, dass der Gesetzgeber jetzt rasch nachbessert und eine grundgesetzkonforme
Regelung beschließt. Der Bund kann ohne weiteres Geld an die Länder
zahlen, die dann dafür zu sorgen haben, dass es die Familien als
Betreuungsgeld erhalten. Nach dem Spruch aus Karlsruhe ist für die
Familien die Situation insofern paradox, weil der Bund schon jetzt familienbezogene
Geldleistungen wie das Elterngeld zahlt oder in Form von Subventionen
für den Ausbau der Krippenplätze. [Vollständige
Meldung]
siehe auch die Meldung
auf der Seite des Bistums Regensburg
Der Bundesverband hat folgende Meldung heraus gegeben:
Alle Familien brauchen finanzielle Förderung
Berlin, 21. Juli 2015. Nach dem heutigen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes
zum Betreuungsgeld fordert der Familienbund der Katholiken den Bund auf,
Familien weiterhin angemessen finanziell zu unterstützen. Eltern
brauchen Wahlfreiheit bei der Betreuung ihrer Kinder besonders in der
ersten sensiblen Lebensphase. Voraussetzung hierfür ist eine finanzielle
Förderung während der gesamten Elternzeit, unabhängig von
der Betreuungsform, sagte der Präsident des Familienbundes
der Katholiken, Stefan Becker. Wir sehen den Bund weiter in der
Pflicht, für eine einheitliche Anerkennung der Erziehungsleistung
der Eltern in der gesamten Bundesrepublik zu sorgen. Der Familienbund
schlägt dafür eine Reform des Elterngeldes mit einer zeitlichen
Verlängerung des Elterngeldbezuges vor. Zudem fordert er eine deutliche
Anhebung des Kindergeldes.
Darüber hinaus gilt es, endlich das Schwarz-Weiß-Denken aufzubrechen,
bei dem immer noch davon ausgegangen wird, dass Eltern ihre Kinder entweder
nur in eine 24-Stunden-Kita stecken oder ohne Kontakt zu anderen Bezugspersonen
selbst beaufsichtigen. Ein solches Denken ist realitätsfern,
so Becker weiter. Eltern streben vielmehr einen Betreuungsmix an: Die
Betreuung durch Vater und Mutter, öffentliche Betreuungsangebote
und privat-familiäre Netzwerke. Und ein solches Betreuungskonstrukt
kann nur dann glücken, wenn die individuellen Anforderungen der Familien,
die persönlichen und beruflichen Rahmenbedingungen der Eltern und
die Bedürfnisse der Kinder in ausreichendem Maße berücksichtigt
werden. Voraussetzung hierfür ist eine finanzielle Förderung
insbesondere während der dreijährigen Elternzeit.
Darüber hinaus fordert der Familienbund eine deutliche Verbesserung
der Qualität in der Kinderbetreuung und plädiert für bundeseinheitliche
Qualitätsstandards.
17.04.2015: Bei der Sitzung des Diözesanfamilienrats am 16.04.2015
wurde die Vorsitzende des Familienbund-DV Regensburg, Katharina Seltenreich,
in ihrem Amt bestätigt. [mehr]
13.04.2015: Im Vorfeld der am morgigen Dienstag, 14. April 2015, vor
dem Bundesverfassungsgericht stattfindenden Verhandlung zum Betreuungsgeld
werden in der Öffentlichkeit wieder die bekannten Missverständnisse
und Animositäten gegen diese Leistung beschworen.
Nach Auffassung des Familienbundes in Bayern entspricht das Betreuungsgeld
der im Siebten Familienbericht formulierten Forderung nach einem familienpolitischen
Dreiklang, der aus den Dimensionen Zeit, Infrastruktur und eben auch Geld
besteht. Es steht dem bedarfsgerechten Ausbau von außerfamiliären
Betreuungseinrichtungen nicht entgegen. Es nimmt jedoch Vätern
und Müttern ein wenig Druck, einer Erwerbstätigkeit nachgehen
und ihr Kind unter drei Jahren aus rein wirtschaftlichen Gründen
in eine Krippe geben zu müssen. Der Erfolg des Betreuungsgeldes
zeigt, dass viele Eltern in dieser sensiblen Entwicklungsphase ihr Kind
lieber selber erziehen möchten. Insofern das Betreuungsgeld also
dazu beiträgt, dass den Eltern die Kinderbetreuung in der jeweils
von ihnen gewählten Form ermöglicht wird, entspricht es einem
zentralen Maßstab, den das Bundesverfassungsgericht schon 1998 formuliert
hat (vgl. BVerfG, 2 BvR 1057/91 vom 10.11.1998).
Gerlinde Martin, Vorsitzende des Familienbundes in Bayern, äußert
wörtlich: Das Betreuungsgeld ist ein unverzichtbarer Bestandteil
der Wahlfreiheit der Eltern. Es darf nicht abgeschafft werden, sondern
muss im Gegenteil weiter entwickelt werden.
04.03.2015: Kein Geld für Familien! Familienbund ist enttäuscht
von der geplanten Kindergelderhöhung [Pressemeldung
der Bundesgeschäftsstelle]
04.02.2015: Der Familienbund startet in Kooperation mit dem Deutschen
Familienverband die Kampagne "Wir jammern nicht - wir klagen!",
um auf die Beitragsungerechtigkeit zu Lasten der Familien bei den gesetzlichen
Sozialversicherungen hinzuweisen und eine Umsetzung des 2001 verkündeten
Urteils des Bundesverfassungsgerichts zu erreichen. Nähere Infos
gibt es in einer Pressemeldung.
Eltern sind auch aufgefordert, Widerspruch gegen die Beitragshöhe
in der Sozialversicherung einzulegen. Nähere Infos dazu gibt es unter
www.elternklagen.de.
03.02.2015: Zur Vorbereitung auf die Bischofssynode zu Ehe und
Familie im Herbst 2015 sind die Gläubigen eingeladen, sich mit
Hilfe eines Fragebogens zu äußern. Auch im Bistum Regensburg
haben die Gläubigen die Möglichkeit, sich mit Hilfe des vorgegebenen
Fragenkatalogs gegenüber ihrem Bistum zu äußern. Der
Fragebogen ist im Internet unter
www.bistum-regensburg.de abrufbar und soll bis zum 13.03.2015 an ehe-familie@bistum-regensburg.de
(Betreff: Umfrage) eingesandt werden. Die Antworten werden dann dort
gebündelt und an das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz
weitergeleitet, um sie den Synodensekretariat zur Verfügung zu stellen.
Sicher werden nicht alle Fragen aus der jeweiligen Perspektive die gleiche
Bedeutung haben, so dass es vollkommen ausreicht, auch zu denjenigen Fragen
Antworten zu geben, für die das auch möglich ist.
Auch das Diözesankomitee
der Katholiken im Bistum Regensburg hat zur Teilnahme an der Fragebogenaktion
aufgerufen.
26.01.2015: Der Familienbund Köln hat einen interaktiven
Fragebogen zur Vorbereitung der Bischofssynode zu Ehe und Familie
im Herbst 2015 entworfen, mit der Möglichkeit, Ihre Antworten
bezogen auf das Abschlussdokument der Relatio Synodi
persönlich einzutragen. Alle eingehenden Antworten werden gewissenhaft
ausgewertet und zum 15.03.2015 den Diözesen gebündelt zugeleitet.
Hier der Link: http://www.fragebogen-familiensynode.de/
14.10.2014: Familienbund fordert Nachbesserungen bei der Familienpflegezeit,
damit pflegende Angehörige besser entlastet werden.[Pressemeldung
des Bundesverbands]
16.09.2014: "Vereinbarte Betreuungszeit in Kitas für unter 3-Jährige:
durchschnittlich 38 Wochenstunden." Das meldet das Statistische Bundesamt
als "Zahl der Woche" Die längste durchschnittliche Betreuungszeit vereinbarten
die Eltern im Saarland mit über 45 Wochenstunden, die kürzeste in Bayern
mit 31,5 Wochenstunden. Weitere Informationen: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/zdw/2014/PD14_038_p002.html
27.08.2014: Am 27.08.2014 wurde die Gesamtevaluation der ehe- und
familienpolitischen Leistungen durch das Bundesfamilienministerium vorgestellt.
Die Präsidentin des Familienbundes (Bund), Elisabeth Bußmann,
kritisiert in einer Pressemeldung diese Empfehlungen: Familien werden
in dieser Bewertung vor allem aus der Perspektive des Arbeitsmarktes betrachtet,
denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht im Fokus. Die Empfehlungen
der Wirtschaftsforschungsinstitute gehen deshalb in weiten Teilen an den
Wünschen der Familien und den Bedürfnissen der Kinder vorbei.
Familienpolitik ist jedoch keine Arbeitsmarktpolitik." [vollständige
Pressemeldung]
23.05.2014: Der Familienbund der Katholiken ist auch beim 99. Deutschen
Katholikentag in Regensburg (28.05.-01.06.2014) vertreten. Auf dem Infostand
auf der Katholikentagsmeile gibt es viele Informationen über die
Arbeit des Familienbundes und über die aktuelle Fragen zur Familienpolitik.
Auch mit einem Podium beteiligt sich der Familienbund. In Kooperation
mit Kolping findet am 30.05.2014 um 14 Uhr im Velodrom, Regensburg, eine
Podiumsidskussion zum Thema "Das 200-Milliarden-Euro-Märchen.
Oder: was ist der Gesellschaft die Familie wert?"
17.12.2013: Der Koalitionsvertrag von
Union und SPD wurde am 16.12.2013 unterschrieben.
Hier finden Sie eine Bewertung aus der Sicht des Familienbundes.
17.12.2013: Das Spiel des Familienbundes
"Rente sich wer kann", das auf die Benachteiligung von Familien
in der Rentenversicherung aufmerksam machen möchte, wurde von
den Betreibern der Internetseite Spielregeln-Spielanleitungen lobend bewertet.[http://www.spielregeln-spielanleitungen.de/spiel/rente-sich-wer-kann/beschreibung.html]
Auch eine
Video-Spielanleitung steht bei youtube zum download bereit.
24.10.2013: Vor 30 Jahren, am 22.10.1983
wurde die Charta der Familienrechte veröffentlicht.[mehr]
22.07.2013: Die Bundesgeschäftsstelle
hat eine Zusammenschau der Wahlaussagen der wichtigsten Parteien für
die Bundestagswahl im Herbst zum Thema Ehe und Familie erstellt. Hier
steht sie zum Download bereit.
14.05.2014: Das Kindergeld als zentrales
Instrument des Familienlastenausgleichs in Deutschland weckt in Politik,
Wissenschaft und Medien immer wieder von neuem Interesse und Aufmerksamkeit.
Im Rahmen der Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen
ist dieser Tage ein umfangreicher Forschungsbericht erschienen, der das
Kindergeld einer "Effizienzanalyse" unterzogen hat.
Basierend auf der Expertise des Sachausschusses Steuern, Transfers, soziale
Sicherung des Familienbundes erläutert und kommentiert der wissenschaftliche
Referent der Bundesgeschäftsstelle den Bericht mit Fachinformationen.
Es wird Systematik und Funktionsweise des Kindergeldes in Erinnerung gerufen
und es wird aufgezeigt, wie aus der Sicht des Familienbundes das Kindergeld
sachgerecht weiterzuentwickeln ist. In diesem Zusammenhang wird auch auf
aktuelle Vorschläge aus dem parteipolitischen Raum für eine
Reform des Familienlastenausgleichs eingegangen. Zu den diskutierten Modellen
gehören das sozial gestaffelte Kindergeld, die Kindergrundsicherung
sowie das Familiensplitting.[Fachinformationen
des Familienbundes zum Kindergeld]
18.03.2013: In einer Pressemeldung begrüßt
die Präsidentin des Bundesverbands des Familienbundes den gemeinsamen
Vorschlag von CDU und CSU auf höhere Mütterrenten. [vollständige
Meldung]
18.03.2013: Der Familienbund der
Katholiken (FdK) feierte mit einem Festabend am 15.03.2013 in Würzburg
im Rahmen der 119. Bundesdelegiertenversammlung das 60. Jubiläum.
Der FdK wurde auf Initiative der deutschen Bischöfe als familienpolitischer
Fachverband gegründet, um den Familien in der Politik eine Stimme
zu geben. [Ausführlicher
Bericht der Pressestelle des Bischöfl. Ordinariats Würzburg]
[Film
der Fernsehredaktion der Diözese Würzburg]
08.02.2013: In verschiedenen Berichten
wird immer wieder suggeriert, dass Familien 200Mrd. Euro jährlich
an Unterstützungsleistungen erhielten. Der Familienbund hat nachgerechnet:
diese Summe ist viel zu hoch angesetzt. Hier
die genauen Berechnungen
04.02.2013: Der Familienbund der Katholiken
tritt mit Entschiedenheit Überlegungen entgegen, die das Kindergeld,
die beitragsfreie Mitversicherung oder das Ehegattensplitting in Frage
stellen. Alle drei Instrumente sind zentrale, unverzichtbare Bausteine
für die wirtschaftliche Basis von Ehe und Familie. Kürzungen
in diesem Bereich sind unverantwortlich, sagte Elisabeth Bußmann,
Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, heute in Berlin.
Etwaigen Überlegungen, die frei werdenden Mittel zum Ausbau der Betreuungsinfrastruktur
einzusetzen, erteilt der Familienbund ebenso eine klare Absage.
Wir wehren uns entschieden dagegen, dass Familien ihre Förderung
durch Kürzungen an anderer Stelle selbst bezahlen sollen. Familien
benötigen beides, sowohl Investitionen in eine solide Infrastruktur
als auch verlässliche finanzielle und steuerliche Rahmenbedingungen.
Denn ohne Familie ist kein Staat zu machen, so Bußmann. [vollständige
Meldung] siehe dazu auch einen Artikel
in der Tagespost
29.01.2013: ZdK-Präsident Alois
Glück hat in einer Stellungnahme dazu aufgefordert, die Kinderfreundlichkeit
nicht am Betreuungsangebot zu messen. Kinder müssten zu einer
Planungsperspektive in allen Politikfeldern werden.[komplette
Meldung]
28.01.2013: Am 25. Januar 2013 ist plötzlich
und unerwartet der langjährige frühere Diözesanvorsitzende
des Familienbundes, Herr Alfons Mayer, verstorben. Für sein kirchliches
Engagement wurde ihm bereits 1983 die Wolfgangsmedaille verliehen.[Nachruf]
10.01.2013: Der Landesverband Bayern
des Familienbundes hat die Ausgaben, die Eltern für ihre Kinder tätigen,
berechnet und versachlicht damit die Debatte um die Leistung der Eltern,
die diese für die Kinder aufbringen. Dies hat Jürgen Liminski
in einem Artikel der Tagespost festgestellt.[Zum
Artikel]
08.11.2012: Der Familienbund (Bundesverband)
unterstützt gemeinsam mit anderen Familien- und Fachverbänden
eine Online-Kampagne
des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter (VaMV) zum
Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern: Schriftliches Schnellverfahren
nein danke! Kindeswohlprüfung in jedem Fall! Die Kampagne
läuft bis zum 25.11.2012. Bitte unterzeichnen Sie hier!
[vollständige
Meldung zum Download]
29.10.2012: Der Familienbund der Katholiken
im Bistum Regensburg veranstaltete bereits zum fünften Mal ein Familienbildungswochenende.
Themenschwerpunkte waren "Forderungen an die Familienpolitik"
und "Abenteuer Pubertät - Herausforderung für die ganze
Familie".[mehr]
04.10.2012: Warum Ehegattensplitting?
Das Ehegattensplitting ist immer wieder Gegenstand politischer Kontroversen.
Von seiner Übertragung auf eingetragene Lebenspartnerschaften über
die Umwandlung in ein Familiensplitting bis hin zu einer gänzlichen
Abschaffung reicht das Spektrum aktueller Forderungen. Zugleich ist die
genaue Funktionsweise des Ehegattensplittings einer Allensbach-Studie
zufolge nur etwa einem Viertel der Gesamtbevölkerung gut bekannt.
Der Familienbund der Katholiken hat die wichtigsten Argumente zusammengefasst
[download]
05.09.2012: Für den Gesetzentwurf
zum Betreuungsgeld haben Familienbund, Zentralkomitee der deutschen
Katholiken (ZdK) und das Kommissariat ehe und Familie der deutschen Bischöfe
eine Stellungnahme abgegeben. Die Zahlung des Betreuungsgeldes
soll dem Ziel dienen, die Erziehungsleistung
junger Eltern anzuerkennen und zu unterstützen. Es soll dazu beitragen,
jungen Eltern Gestaltungsspielräume zu eröffnen. Das Betreuungsgeld
soll zeitlich an die Elterngeldbezugszeit anschließen. Damit soll
sichergestellt werden, dass sich Eltern im Anschluss an die Elterngeldbezugszeit
für unterschiedliche Betreuungsmodelle entscheiden können. [Wortlaut
der Stellungnahme]
07.05.2012:Initiative „JA zum Betreuungsgeld“
gestartet - JA zum Betreuungsgeld - Mütter fordern Wahlfreiheit! „Ab
2013 soll für diejenigen Eltern, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren
nicht in Einrichtungen betreuen lassen wollen oder können, eine monatliche
Zahlung (zum Beispiel Betreuungsgeld) eingeführt werden.“ So steht es
seit 2008 (!) im Deutschen Sozialgesetzbuch. Dessen ungeachtet wird seit
Monaten von verschiedenen Seiten daran gearbeitet, das Betreuungsgeld
unmöglich zu machen und seine Einführung zu verhindern. Frau2000plus und
die Initiative Familienschutz haben deshalb die Online-Kampagne „JA zum
Betreuungsgeld – Mütter fordern Wahlfreiheit!“ auf AbgeordnetenCheck.de
gestartet. Unterstützen auch Sie
die Kampagne mit einem Schreiben an Ihren Abgeordneten mit Hilfe dieser
Seite:
http://www.abgeordneten-check.de/kampagne/86-ja-zum-betreuungsgeld-mutter-fordern-wahlfreiheit
28.02.2012: Die Berichtskommission des
8. Familienberichtes schlägt vor, die Elternzeit von derzeit drei
auf zwei Jahre zu verkürzen. Elisabeth Bußmann, Präsidentin
des Familienbundes, weist darauf hin, dass die Familienpolitik den
Interessen der Familien gilt, nicht der Wirtschaft.[mehr]
24.02.2012: In einer Pressemeldung fordert
die Präsidentin des Bundesverbandes des Familienbundes, Elisabeth
Bußmann, AKTIVE Maßnahmen zur Verbesserung des Sonntagsschutzes.[mehr]
14.02.2012: Die Präsidentin des
Bundesverbands des Familienbundes, Elisabeth Bußmann, hat den Vorstoß
der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Fraktion für mehr Familiengerechtigkeit
in den sozialen Sicherungssystemen unterstützt. [mehr]
15.12.2011: Ist Bildung wie die Formung
eines Klumpens Ton oder wie das eigenständige Wachstum eines Keimlings?
Der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther erinnert in einem Interview an
Grundlegendes von frühkindlichen Bildungsprozessen. Zitate: "Wir müssten
stärker auf die Bedürfnisse der Kinder und nicht so sehr auf unsere eigenen
Wünsche und Ziele achten." - "Was für ein Kind zu wenig Herausforderung
oder übermäßige Belastung bedeutet, kann niemand anderes entscheiden als
das betreffende Kind selbst. Deshalb braucht es einfühlsame, ihm eng vertraute
Personen, die seine Signale auch erkennen. Alle anderen haben keine Ahnung
von dem, was in einem Kind vorgeht. Das ist das Problem jeder "Frühförderung",
die wie ein Rasenmäher über die individuellen Besonderheiten und bisherigen
Erfahrungshorizonte von Kindern hinweg gezogen wird." Der Volltext des
Interviews findet sich hier: http://www.katholisch.de/48517.html
12.12.2011: Der Geschäftsführer
des Familienbund-Landesverband Bayern, Bernhard Huber, hat im Münchner
Kirchenradio die Familienpolitik der Bundesregierung kritisiert. Sie
sei „intransparent und verfolge kein Konzept“, weswegen sie für Eltern
auch nicht zu verstehen sei. Für Huber ein falscher Weg, denn eine Gesellschaft
sei nur dann kinderfreundlich, wenn sie auch elternfreundlich ist. Um
mehr Transparenz zu schaffen, hat der Familienbund der Katholiken vor
einiger Zeit den Wortführer „Familiensprech“ herausgegeben. Das
satirisch verfasste Wörterbuch soll Eltern auf eine unterhaltsame Art
und Weise an den Wörterdschungel der Familienpolitik heranführen. Es geht
um die „Babypause“, das „Humanvermögen“ oder den „Elternführerschein“.
Doch nicht bei allen Begriffen handelt es sich lediglich um amüsante Wortspiele.
So sei die Forderung nach einem Elternführerschein kinder- und elternfeindlich,
da sie das Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder aushebele,
so Huber. Zwar sei es nicht grundsätzlich falsch, neu über Familie nachzudenken
und zu sprechen, doch es werde dann problematisch, wenn versucht werde,
durch Sprache zu manipulieren.
Den Anstoß zum Wortführer lieferte die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit der Baby-Pisa-Studie. In dieser
wird gefordert, dass Deutschland das Denken und Sprechen über Kinder und
Erziehung verändern. Der Name „Familiensprech“ wurde in Anlehnung an das
„Neusprech“, eine künstlich veränderte, politisch motivierte Sprache aus
dem Roman „1984“ von George Orwell gewählt.
[zur
Meldung mit Audio-Beitrag]
15.11.2011: Der Vorsitzende der Kommission
für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr.
Franz-Peter Tebartz-van Elst, hat auf die unabweisbare Verantwortung
der Eltern für ihre Kinder hingewiesen. Er begrüße
ausdrücklich "jene Initiativen, die Eltern ausdrücklich
in ihrem Erziehungsauftrag unterstützen". Bei nüchterner
Betrachtungsweise dürfe es der Politik weder um eine Entlohnung elterlicher
Erziehungsleistungen noch um eine Prämie für den Verzicht auf
Fremdbetreuung gehen, sondern um eine wertschätzende Ermöglichung
notwendiger familiärer Handlungs- und Gestaltungsspielräume
zum Wohl der Kinder. Zielrichtung aller Bemühungen um das Wohl
des Kindes müsse deshalb für die Politik die Stärkung
der Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung sein. [vollständige
Meldung]
10.10.2011: Bei einer Fachtagung in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Bischofskonferenz beschäftigten sich die Delegierten
des Familienbundes mit dem nachsynodalen Schreiben "Familiaris Consortio",
in dem die Familien ermutigt werden, sich nicht nur als Objekt, sondern
auch als Subjekt der Familienpolitik und der Familienpastoral zu verstehen.[mehr]
08.09.2011: In einer Pressemeldung fordert
die AGF (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen)
die Eltern auf, das Bildungspaket zu nutzen.[mehr]
19.08.2011: Ende der Diskussion um das Elterngeld! - Familienbund fordert
verlässliche Familienpolitik. Der
Familienbund der Katholiken hat die ständig wiederkehrenden Diskussionen
innerhalb der Regierungsparteien um das Elterngeld scharf kritisiert.
"Das Elterngeld ist keine "Geburtenprämie", sondern ein wichtiger Baustein
moderner Familienpolitik. Statt immer wieder die finanziellen Leistungen
für junge Familien in Frage zu stellen, sollte sich die Bundesregierung
um den Ausbau einer guten Kindertagesbetreuung und eine bessere Vereinbarkeit
von Beruf und Familie kümmern", sagte die Präsidentin des Familienbundes
der Katholiken, Elisabeth Bußmann. Familien brauchen eine verlässliche
Familienpolitik und das Signal, dass Kinder in unserer Gesellschaft erwünscht
sind. Wiederholte Debatten um die Kürzung von Familienleistungen sind
dagegen nicht hilfreich, um junge Menschen bei der Verwirklichung ihres
Kinderwunsches zu unterstützen, so Elisabeth Bußmann. Bußmann warnte davor,
weiter an Familien zu sparen. Bereits die im vergangenen Jahr beschlossene
Streichung des Elterngeldes für Hartz-IV-Empfänger und der Verzicht auf
weitere Partnermonate waren Schritte in die falsche Richtung. Familien
brauchen sowohl eine ausreichende finanzielle Unterstützung als auch eine
gute Betreuungsinfrastruktur und Zeit für das Familienleben. Nur dann
könnten junge Eltern wählen, wie sie Familie leben wollen.
22.07.2011: Die neu gewählten sowie
die ausgeschiedenen Vorsitzenden des Familienbunds Diözesanverband
Regensburg waren bei Bischof Gerhard Ludwig Müller zum Gespräch
zu Gast.[mehr]
20.07.2011: Erstmals wird im Herbst 2011
der Familienbund des Erzbistums München bzw. die Kath. Elternschaft
des Erzbistums München einen Elternrechtspreis verleihen.
Vorschläge für Preisträger werden dazu erbeten.[mehr]
08.07.2011: In einer Pressemitteilung
äußert sich die bayerische Familienministerin Christine
Haderthauer zu einer Studie der Bertelsmann-Stiftung:"Ich finde
es schade, dass die Bertelsmannstiftung ständig Wertungen vornimmt
nach dem Motto: Ganztagsbetreuung ist besser als Halbtagsbetreuung und
diese wiederum besser als die Betreuung durch die Eltern Das ist Politik
von vorgestern! Damit macht sich Bertelsmann zum Wegbereiter für
den Gouvernantenstaat, der Eltern vorschreibt, wie sie Familie leben
sollen. Eltern sollen aber selbst entscheiden, welches Familienmodell
für Sie und ihre Kinder am besten ist. Dabei muss das Kind im Mittelpunkt
stehen und nicht nur Arbeitgeberinteressen!"[Vollständige
Meldung]
05.07.11: In einem Beitrag für die
in Würzburg erscheinende Tagespost vom 5. Juli 2011 kommentiert
Bernhard Huber vom Familienbund das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts
zum Elterngeld. Das Gericht hat darin erstmals der familiären
Erziehung faktisch einen geringeren Stellenwert eingeräumt als der
außerfamiliären Erziehung zumindest in finanzieller
Hinsicht. Eine Mutter scheiterte vor Gericht mit ihrem Antrag, bei
der Berechnung des Elterngeldes für ihr viertes Kind nicht nur den
Mindestbetrag zu bekommen, sondern das Gehalt aus ihrem früheren
Erwerbsberuf als Bemessungsgrundlage zu verwenden, das sie vor der Geburt
ihres ersten Kindes erhielt.[Artikel]
28.06.2011: Der Familienbund Regensburg
veranstaltet auch heuer wieder ein Bildungswochenende für Familien,
bei dem auch Kinderbetreuung während den Veranstaltungen für
die Erwachsenen angeboten wird. Es findet vom 14. bis 16.10.2011 im Kloster
Strahlfeld statt. Das Thema lautet: "Harmonische Erziehung ohne
Stress! - Geht das?" Eingeladen sind alle interessierten Eltern.
Als Referentin konnte Frau Heidi Walter gewonnen werden. Nähere Infos
entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt![Flyer]
18.05.2011: Bei der Sitzung des Diözesanfamilienrats
am 16.05.2011 fand im Vorstand des Familienbundes Regensburg ein Generationswechsel
statt. Nach mehr als 35 Jahren Vorsitz beim Familienbund wurde Alfons
Mayer verabschiedet. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen wurde
Katharina Seltenreich einstimmig gewählt.[mehr]
16.05.2011: Der Familienbund der Katholiken
hat die Forderung des FDP-Generalsekretärs Christian Lindner nach
einer Abschaffung des Elterngeldes scharf kritisiert. "Das Elterngeld
ist keine überflüssige "Geburtenprämie", sondern
eine notwendige finanzielle Unterstützung der Eltern im ersten Lebensjahr
ihres Kindes. Wer Eltern diese Unterstützung streicht, setzt sie
massiv unter Druck", sagte heute die Präsidentin des Familienbundes
der Katholiken, Elisabeth Bußmann. Eine freiheitliche Gesellschaft
müsse jedes Familienmodell gleichermaßen anerkennen und unterstützen.
"Deshalb brauchen wir sowohl mehr und bessere Kinderbetreuungsangebote
als auch eine ausreichende finanzielle Förderung junger Familien",
so Bußmann. Nur dann könnten junge Eltern wählen, wie
sie Familie leben wollen.
11.04.2011: Die Präsidentin des
Bundesverbandes des Familienbundes, Elisabeth Bußmann, kritisiert
den Stopp des Elterngeld-Ausbaus. Die Partnermonate sind ein
Erfolgsmodell. Es ist unsinnig, gerade dieses wichtige familienpolitische
Instrument nicht weiter zu entwickeln. Immer mehr Väter wollen nach
der Geburt ihrer Kinder Betreuungsaufgaben übernehmen. Dieses Engagement
muss durch zusätzliche Partnermonate nachhaltig unterstützt
werden, sagte Elisabeth Bußmann, die Präsidentin des
Familienbundes.[vollständige
Meldung]
16.02.2011: In einer Pressemeldung weist
die Bundesgeschäftsstelle des Familienbundes darauf hin, dass Familien
einen gesetzlichen Anspruch auf Familienpflegezeit brauchen. Es sei
unverständlich, dass Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler
die Leistungen der Familien in der Pflege als unverzichtbar herausstellt,
die Bundesregierung aber den pflegenden Angehörigen die gesetzliche
Verlässlichkeit der Familienpflegezeit verweigert, so Elisabeth Bußmann,
Präsidentin des Familienbundes.[Vollständige
Meldung].
12.01.2011: Vor dem Hintergrund
erfolgreicher Klagen von Anwohnern gegen Einrichtungen, die Kinderlärm
mit sich bringen, ist in der öffentlichen Debatte die Frage nach
der Familien- und Kinderfreundlichkeit unserer Gesellschaft neu gestellt
geworden. Der Koalitionsvertrag sieht vor: Kinderlärm darf
kein Anlass für gerichtliche Auseinandersetzungen sein. Unter
der Überschrift Kinderlärm
ist Zukunftsmusik hat
sich der Familienbund für eine entsprechende Änderung der gesetzlichen
Bestimmungen eingesetzt. [mehr]
05.12.2010: Die Präsidentin des
Bundesverbands des Familienbundes weist in einer Pressemeldung die
Forderung der SPD zurück, das Kindergeld zu kürzen, um den Ausbau
der Kinderbetreuung und der Ganztagsschulen zu finanzieren. Das Kindergeld
sei zum größten Teil Rückzahlung für zu viel gezahlte
Steuern, so Elisabeth Bußmann. [mehr]
29.11.2010: Der Familienbund der Katholiken
fordert Verbot der Präimplatationsdiagnostik (PID), da PID
ein Einfallstor für die
Selektion von wertem und unwertem Leben sein könne, so Präsidentin
Elisabeth Bußmann. Es sei Aufgabe des Gesetzgebers und der Gesellschaft,
Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Eltern erleichterten, ein krankes
oder behindertes Kind anzunehmen.[vollständige
Meldung]
24.11.2010: Der Familienbund der Katholiken
fordert die Bundesregierung in seiner heutigen Pressemitteilung dazu auf,
eine Übergangsregelung beim Elterngeld für alle Familien
im SGB II-Bezug zu schaffen.[Vollständige
Meldung]
27.10.2010: Der Familienbund hat ein
Modell entworfen, wie die elterliche Sorge von nicht miteinander verheirateten
Eltern neu geregelt werden kann.[mehr]
22.10.2010: Das Projekt www.gewalt-los.de
des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), eine bundesweite Online-Beratung
für von häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch betroffene Mädchen
und Frauen, ist aus 800 eingereichten Projekten eines von 20, das
für den Publikumspreis der Kampagne „Geben gibt“ nominiert wurde. Sie
können online dazu abstimmen.[mehr]
11.10.2010: Bei der Bundesdelegiertenversammlung
des Familienbundes vom 08. bis 10.10.2010 in Aachen wurde Präsidentin
Elisabeth Bußmann in ihrem Amt bestätigt. Außerdem wurden
verschiedene Beschlüsse, z.B. zur Energiepolitik der Bundesregierung,
gefasst. [Vollständige
Meldung]
01.10.2010: Der Berliner Erzbischof und
Vorsitzende der Familienkommission der Deutschen Bischofskonferenz, Georg
Kardinal Sterzinsky, sowie mehrere katholische Verbände haben die
Neuberechnung der Hartz-IV-Regelsätze für Kinder und Jugendliche
scharf kritisiert. [Vollständige
Meldung]
27.09.2010: Gemeindetagspräsident
Brandl kritisiert elterliche Wahlmöglichkeit in Schulfragen. Verbände
protestieren unter Verweis auf die Menschenrechtserklärung. Unmut
über permanente Pöbeleien gegen die Eltern. [Meldung
des LV Bayern]
27.09.2010: Der Familienbund (Bundesverband)
hat mit einer Pressemeldung auf die Neuberechnung der Kinderregelsätze
von Hartz-IV reagiert. "Durch den Wegfall des Elterngeldes werden
rund 500 Millionen Euro gespart. Damit finanzieren Eltern im Hartz-IV-Bezug
das geplante Bildungspaket für ihre Kinder praktisch selbst",
so Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes.[Pressemeldung]
31.08.2010: Heute hat Bundesfamilienministerin
Kristina Schröder den Familienmonitor 2010 vorgestellt. Die
Pressereferentin der Bundesgeschäftsstelle des Familienbundes, Claudia
Hagen, hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst. [mehr]
27.07.2010: Der Bundesverband des Familienbundes
hat zum Referentenentwurf für einen Beitrag zum Haushaltbegleitgesetz
betreffend das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) eine Stellungnahme
abgegeben. Der Entwurf sieht unter anderem die künftige Anrechnung
des Elterngeldes auf Leistungen nach dem SGB II vor. [Stellungnahme]
16.07.2010: Der Familienbund lehnt die
geplanten Sparpläne beim Elterngeld strikt ab. Der Schonraum der
Elternzeit müsse allen Eltern im ersten Lebensjahr des Kindes zugestanden
werden, unabhängig vom Einkommen, sagte Elisabeth Bußmann,
Präsidentin des Familienbundes (Bundesverband). [mehr]
08.06.2010: Infoservice der Caritas beklagt Sparprogramm der Regierungskoalition.
Wenn ausgerechnet Empfänger von
SGB II-Leistungen kein Elterngeld mehr bekommen, mehrt das die Armut der
ohnehin schon benachteiligten Kinder. Die geplante Streichung des Elterngeldes
trifft arme Familien in der Phase des Familienaufbaus besonders hart.
[mehr]
07.06.2010: Schwarzer Montag für Familien! Familienbund lehnt beschlossene
Kürzung des Elterngeldes ab! "Die
Kürzungen führen zu einem Vertrauensverlust bei jungen Familien
und senden damit ein fatales Signal", so Präsidentin Elisabeth
Bußmann.[mehr]
04.05.2010: Eine Delegation des Bündnisses
für die Sockelrente hat am 4. Mai 2010 der Bundesministerin für
Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen (CDU), mehr als 22.000
Unterschriften überreicht. Diese Unterschriften hatten die fünf
großen katholischen Verbände im vergangenen Jahr bei zahlreichen
Aktionen zur Unterstützung des "Modells einer solidarischen
und gerechten Rente" gesammelt. [mehr]
25.04.2010: Bundesdelegiertenversammlung in Berlin: "Familien engagieren
sich" - Familienministerin Schröder zu Gast [Bericht]
09.02.2010: Der Familienbund der Katholiken hat das heute verkündete
Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu den Hartz-IV-Regelsätzen
für Kinder begrüßt. Dieses
Urteil ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Kinderarmut in
unserem Land. Der Gesetzgeber ist jetzt aufgefordert, die Kinderregelsätze
endlich zu
erhöhen und damit an den tatsächlichen Bedarf von Kindern anzupassen,
sagte Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes der
Katholiken. Auch die
Maßgabe des Gerichtes, künftig Härtefallregelungen für
atypische Bedarfe in das SBG II aufzunehmen, werde für mehr Gerechtigkeit
beispielsweise für Familien mit chronisch kranken Kindern sorgen.
Das Gericht habe mit seinem heutigen Urteil der bisherigen willkürlichen
Berechnung der Kinderregelsätze endlich eine Absage erteilt, so Bußmann
weiter. [Vollständige
Meldung]
15.01.2010: Der Familienbund begrüßt
das Betreuungsgeld: Anlässlich des Familiensonntags am 17.01.2010
hat der Landesvorstand des Familienbundes Bayern das Betreuungsgeld als
Schritt in die richtige Richtung begrüßt.[mehr]
04.12.2009: Ministerpräsident Horst
Seehofer und Familienministerin Christine Hadertauer luden am 04.12.2009
die Vertreter der Familienverbände Bayerns zum Festakt "50
Jahre Arbeitsgemeinschaft Deutscher Familienorganisationen in Bayern"
und "40 Jahre Bayerischer Landesbeirat für Familienfragen"
in die Galerie der Bayerischen Staatsbibliothek nach München ein.
[mehr]
30.11.2009: Zur Anhörung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes
hat die Geschäftsführerin der Bundesgeschäftsstelle des
Familienbundes, Carolin Boesing, zu den familienrelevanten Themen eine
Stellungnahme abgegeben.[Stellungnahme]
13.11.2009: Der Familienbund der Katholiken
fordert Wahlfreiheit bei der Betreuung von Kleinkindern, warnt
aber gleichzeitig vor einer Polarisierung in der öffentlichen Diskussion.
Die derzeitige polarisierende und diskriminierende Diskussion über
das Betreuungsgeld ist ein Rückschritt zu alten ideologischen Grabenkämpfen.
Das schadet letztendlich allen Eltern. Familien brauchen heute beides:
eine bessere Infrastruktur aber auch eine bessere finanzielle Unterstützung,
sagte Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes.[Zur
Meldung]
10.11.2009: Der Deutsche Caritasverband
informiert in einer aktuellen Mitteilung über das Wachstumsbeschleunigungsgesetz
und die Erhöhung des Kindergeldes.[Vollständige
Meldung]
29.10.2009: Der Erfolg der CSU beim Betreuungsgeld
führt zu einer bemerkenswerten Diskussion um den Wert von Eltern
und Familien. Andererseits werden Familien mit Hartz-IV pauschal diffamiert,
wenn für sie ein Gutschein an Stelle eines Betreuungsgeldes gefordert
wird. Der Bericht
dazu in "Die Welt". Hier eine bunte
Sammlung von öffentlichen Äußerungen der vergangenen Tage.
27.10.2009: Beim Ergebnis der aktuellen
Koalitionsverhandlungen sieht der Familienbund die Wahlversprechen
der Parteien nur teilweise eingelöst. Große Sorgen bereiten
dem Familienbund auch die getroffenen Vereinbarungen, einkommensunabhängige
Arbeitnehmerbeiträge in der Krankenversicherung einzuführen
und das derzeitige Umlageverfahren in der Pflegeversicherung durch eine
verpflichtende private Kapitaldeckung zu ergänzen. [Vollständige
Meldung]
24.10.2009: "Familien und ihre Politik - eine Beziehung in der Dauerkrise?"
Dieses Thema hat die Akademie für
Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-Stiftung zusammen mit der bayerischen
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Familienorganisationen (AGF) und dem Bayerischen
Familienministerium af die Tagesordnung gesetzt. [Bericht
von Bernhard Huber]
21.10.2009: Familienbund warnt vor Privatisierung
der Pflegeversicherung. Die Präsidentin des Familienbundes, Elisabeth
Bußmann, warnte davor, die Grundpfeiler der Solidarität
und Parität der sozialen Sicherungssysteme in Frage zu stellen.
Das gefährde den sozialen Frieden in Deutschland.[Vollständige
Meldung]
20.10.2009: Der Familienbund fordert
eine realitätsgerechte Anhebung der Regelsätze in Hartz-IV.
Kinder seien keine kleinen Erwachsenen, sagte die Präsidentin des
Familienbundes, Elisabeth Bußmann. Kinder hätten einen spezifischen
Bedarf, der oft sogar noch über dem der Erwachsenen liege.[Vollständige
Meldung]
20.10.2009: Deutschland hat gewählt: Eine Auswertung der Umfrage
des Familienbundes "Mehr Kinderwagen", an der sich rund
10.000 Eltern beteiligten, hat ergeben, dass Kindergeld und Vereinbarkeit
von Familie und Beruf im Vordergrund stehen. Am wichtigsten ist eine
finanzielle Entlastung der Familien.[Meldung
und Fazit] Zur
Pressemeldung
19.10.2009: Der Familienbund, Diözesanverband Regensburg,
veranstaltete ein Bildungswochenende zum Thema "Sichere Bindungen
- Elemente einer Halt gebenden Erziehung" in Johannisthal.[mehr]
16.10.2009: Bei der Bundesdelegiertenversammlung hat der Familienbund
eine Resolution verabschiedet, die eine Entlastung für Familien
fordert, da diese unverzichtbare Leistungsträger des Gesellschaft
seien. [Vollständige
Meldung]
14.10.2009:
Die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer hat in
einem Zeitungskommentar (FAZ vom 14.10.200) sehr deutlich vor einer
Diskriminierung der elterlichen Erziehung gewarnt. Zitat: "Wenn wir
physisch und seelisch stabile Kinder wollen, müssen wir diejenigen stärken,
die unersetzlich für ebendieses Kind sind, die die entscheidende Schlüsselposition
für seine Entwicklung innehaben, besonders im Kleinkindalter. Familienpolitik
der Zukunft muss daher lauten: "Eltern stärken, Eltern ertüchtigen!" und
nicht: "Kinder so schnell wie möglich in staatliche Erziehung überführen."
05.10.2009: Pressemeldung des Familienbundes: "Wir brauchen
eine Koalition für
Familien!" Der Familienbund der Katholiken mahnt die Entlastung
der Familien, eine längere Anrechnungszeit für Kindererziehung
und eine einheitliche Anlaufstelle für Familien- und Sozialleistungen
in den Kommunen an. [Vollständige
Meldung]
16.09.2009: Kardinal Sterzinsky und Elisabeth Bußmann rufen Eltern
dazu auf, am 27. September 2009 zu Wahl zu gehen.[Zur
Meldung]
14.09.2009: Bereits im Juli 2009 legte die Expertenkommission "Demographischer
Wandel" im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung ihren zweiten Bericht
vor: "Starke Familie - Solidarität, Subsidiarität und
kleine Lebenskreise". Der Deutsche Caritasverband hat dazu eine
Pressemeldung herausgegeben. Zur
Meldung
02.09.2009:
Elisabeth Bußmann, Präsidentin des Familienbundes, hat
sich in einer Pressemitteilung dagegen ausgesprochen, Transferleistungen
und Infrastruktur bei der Betreuung und Bildung von Kindern gegeneinander
auszuspielen. Familien bräuchten nicht weniger, sondern mehr
Kindergeld. Vollständige
Meldung
02.09.2009: Der Deutsche Caritasverband informiert darüber, dass
das familiengerichtliche Verfahrensrecht neu geordnet wurde. Das
gerichtliche Verfahren in Familiensachen wurde zum 1. September 2009 vollständig
neu geregelt und in einer einzigen Verfahrensordnung zusammengefasst.
Ziel ist es, familiäre Auseinandersetzungen gerade auch im Hinblick
auf das Sorge- und Umgangsrecht vor Gericht so fair und schonend wie möglich
auszutragen und Kindern im Verfahren einen besseren Schutz und mehr Rechte
zukommen zu lassen. Vollständige
Meldung
02.09.2009: Der Deutsche Caritasverband
informiert über das Europäische Jahr gegen Armut und Ausgrenzung,
das 2010 stattfinden soll. Das Europäische Parlament und der Rat
haben beschlossen, dem Thema Armut und soziale Aus-grenzung im nächsten
Jahr mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Immerhin hat sich das Europäische
Parlament zum Ziel gesetzt, die Kinderarmut bis 2012 um 50 Prozent zu
reduzieren (Entschließung des Europ. Parlamentes vom 9. Oktober
2008). Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat nun
Ende August zur Einreichung von Projektanträgen aufgerufen. Alle
wesentlichen Hinweise finden Sie unter http://www.bmas.de/portal/33448/.
Frist zur spätesten Antragstellung ist Montag, 28. September 2009.
Vollständige
Meldung
24.08.2009: Pressemeldung des Familienbundes
zu: Vorwerk
Familienstudie 2009 alarmiert: Gesellschaftliche Wertschätzung
für Familienarbeit geht zurück
11.08.2009: Pressemeldung des Familienbundes
zu: "Eltern"-Studie zeigt: Familien brauchen eine deutliche
finanzielle Entlastung und mehr Anerkennung ihrer Familienarbeit. Pressemeldung
06.08.2009: Elisabeth Bußmann,
Präsidentin des Familienbundes, hat ein Interview zur Kinderlosigkeit
in Deutschland gegeben, das in Radio Vatican veröffentlicht wurde.
Interview
(auch als Podcast)
04.08.2009: Der Deutsche Caritasverband
informiert über die Schwierigkeit
des Balanceakts zwischen Familie und Beruf. Außerdem wurde eine
Stellungnahme
der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zum Bundeselterngeld-
und Elternzeitgesetz veröffentlicht.
29.07.2009: Der Deutsche Caritasverband
hat die familienpolitischen Wahlkampfprogramme und Positionen der wichtigsten
Parteien zusammengefasst und in einer Tabelle gegenübergestellt.
Ebenso wurden die Positionen der Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung
Alleinerziehender (AGIA) veröffentlicht. Positionen
im Vergleich, Wahlkampfprogramme,
Positionen
der AIGA
15.07.2009: Familienpolitische Informationen
des Familienbundes Landesverband Bayern: Eltern sind besser als ihr
Ruf - gelingende Erziehung durch Eltern ist die Regel. Meldung
07.07.2009: Der Bundesverband des Familienbundes
hat in einer Powerpoint-Präsentation die familienrelevanten Themen
der Parteiprogramme der wichtigsten Parteien für die Bundestagswahl
2009 zusammengefasst. Wahlprüfsteine
2009 (Powerpoint-Präsentation)
01.07.2009: Der Deutsche Caritasverband
informiert über die Regelsatzerhöhung für Sozialgeld.
Meldung
23.06.2009: Familienpolitische Informationen
des Landesverbands zu den Überlegungen, den Kindergartenbesuch verpflichtend
zu machen und somit Art 6 GG - Vorrang der Eltern bei der Erziehung -
auszuhöhlen. Meldung,
weitere
Meldung vom 30.06.2009
19.06.2009: Prävention und Gesundheitsförderung
stehen im Mittelpunkt des 13. Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung.Meldung
ausgewählte
Themen
19.06.2009: Der Familienbund der Katholiken
sieht in der heute vom Deutschen Bundestag beschlossenen Rentenregelung
eine Gefahr für die Generationengerechtigkeit. Die Abkoppelung
der Rentenentwicklung von der Einkommensentwicklung der Beitragszahler
bedeutet ein unkalkulierbares Risiko für das System der Rentenversicherung.
Höhere Beitragssätze sind zu erwarten und nachfolgende Generationen
werden über Gebühr belastet. Das erneute Drehen an der Rentenformel
zeigt deutlich, dass das bestehende Rentensystem angesichts der demografischen
und wirtschaftlichen Veränderungen nicht mehr trägt. Wir brauchen
stattdessen endlich eine grundlegende, nachhaltige Reform der Rente,
sagte die Präsidentin des Familienbundes, Elisabeth Bußmann.
Sie verwies auf das Modell einer solidarischen und familiengerechten Alterssicherung,
das der Familienbund gemeinsam mit vier weiteren großen katholischen
Verbänden entwickelt hat. Das Modell wurde vom Münchner ifo-Institut
als finanzierbare und verfassungskonforme Alternative bewertet. Meldung
19.06.2009: Der Deutsche Caritasverband
informiert über einen IAB-Bericht zu Perspektiven am Arbeitsmarkt
für Alleinerziehende.Meldung
09.06.2009: Mehr Kinder wagen - die Initiative
des Familienbundes zur Bundestagswahl. Auf der Website www.mehrkinderwagen.de
können Sie über zentrale Familienpolitische Forderungen abstimmen.[mehr]
26.05.2009: Familienbund Regensburg: Der 1. Vorsitzende des Familienbundes
Regensburg, Alfons Mayer, hat sich entschieden gegen die RTl-Serie "Erwachsen
auf Probe" gewandt und dagegen protestiert, Kleinkinder als "Versuchskaninchen"
auszuleihen. Zur
vollständigen Pressemeldung. Außerdem
hat sich die Präsidentin des Bundesverbands des Familienbundes, Elisabeth
Bußmann, in einem offenen
Brief an RTL gegen die Ausstrahlung der Sendung gewandt und Werbekunden
aufgefordert, zu dieser Sendezeit keine Werbung zu schalten.
25.05.2009 Pressemeldung Familienbund
Deutschland: Der Familienbund der Katholiken hat vor der heutigen Anhörung
im deutschen Bundestag zum Kinderschutzgesetz eine Stärkung der Prävention
in der Kinder- und Jugendhilfe angemahnt. Familien mit Unterstützungsbedarf
brauchen vor allem verlässliche und kontinuierliche Hilfen. Es
wäre für Kinder und Familien fatal, wenn die Jugendämter
aufgrund einer Gesetzesänderung diese Hilfen künftig nicht mehr
leisten könnten und wieder den Charakter einer Eingriffbehörde
bekommen würden, warnte die Präsidentin des Familienbundes
der Katholiken, Elisabeth Bußmann. Pressmeldung
22.05.2009 Pressemeldung Familienbund
Bayern: Der Artikel 6 wird auch 60 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes
nicht erfüllt. Der Schutz von Ehe und Familie ist mangelhaft. Darauf hat
der Landesvorsitzende des Familienbundes der Katholiken hingewiesen. Nötig
sei ein allgemeines Wahlrecht. Landesvoristzender Dr. Johannes Schroeter:
„60 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes ist der Schutz von
Ehe und Familie gemäß Artikel 6 nur mangelhaft erfüllt.“ Zur
vollständigen Pressemeldung
14.05.2009: Pressemeldung Familienbund
Deutschland: Anlässlich des von der UN proklamierten "Tag
der Familie" am 15. Mai hat der Familienbund eine Pressemeldung
herausgegeben, in der die Präsidentin des Familienbundes darauf hinweist,
dass Familie als grundlegende gesellschaftliche Einheit wahrgenommen werden
müsse. Neben Geld und Infrastruktur bräuchten Familien zum
Wohlergehen auch Zeit füreinander. Vollständige Pressemeldung
08.05.2009: Pressemeldung Familienbund
Bayern: Der Vorsitzende des Familienbundes Bayern, Prof. Dr. Johannes
Schroeter, weist in einer Pressemeldung
auf die Belastungen für Familien hin, um die Altersicherungssysteme
zu stützen.
16.04.2009: Caritas: Generationenbarometer
bestätigt gutes Klima in den Familien. Entgegen dem aufkeimenden
Generalverdacht des Erziehungsversagens von Eltern lautet der Kernbefund:
Dort wo Familien viel Zeit miteinander verbringen, wo die Mitglieder Zuneigung
und Liebe erfahren, dort sind der Zusammenhalt besonders groß und
die Erziehungsprobleme am geringsten. Vollständige Meldung
07.04.2009: Pressemeldung Familienbund
Deutschland: In Anbetracht der rückläufigen Geburtenzahlen
fordert der Familienbund verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Von einer Trendwende bei den Geburtenzahlen sind wir weit entfernt.
Das zeigt, dass eine hauptsächlich am Arbeitsmarkt orientierte Familienpolitik
junge Menschen scheinbar nicht ermutigen kann, ihre vorhandenen Kinderwünsche
auch zu verwirklichen, sagte die Präsidentin des Familienbundes
der Katholiken, Elisabeth Bußmann. Vollständige Pressemeldung
26.03.2009: Pressemeldung Familienbund
Deutschland: Kampagne zum Rentenmodell der Verbände gestartet. Dabei
wurde das Rentenmodell der Kath. Verbände vorgestellt, die auf drei
Säulen ruht. Siehe auch hier.
Vollständige Pressemeldung
20.03.2009: Pressemeldung Familienbund
Bayern: Der Familienbund der Katholiken in Bayern hat Veränderungen
im Sprechen über Familie, Kindheit und Elternschaft untersucht. Gefunden
wurden Wortneuschöpfungen, aber auch Bedeutungsänderungen bekannter
Wörter. Anstoß zu der Untersuchung gab die OECD. Sie forderte
2004: "Deutschland wird (zumindest im Westen) für Kindheit und
Elternschaft neue Denk- und Sprechweisen entwickeln müssen."
Daraus ist das "Familiensprech" entstanden, ein Wörterbuch,
dass die Umdeutung der Wörter in Anlehnung an das "Neusprech"
aus George Orwells Roman "1984" satirisch aufspießt. Zum
"Familiensprech" des Familienbundes Bayern
19.03.2009: Pressemeldung Familienbund
Deutschland zum aktuellen BGH-Urteil bzgl. des nachehelichen Unterhaltsrechts.
Die Präsidentin des Familienbundes beklagt, dass der Bundesgerichtshof
die Möglichkeit vertan habe, die weiten gesetzlichen Spielräume
klar im Interesse des Kinder betreuenden Elternteils auszulegen. Damit
werde dem Leitbild vollerwerbstätiger Mütter mit einem oder
mehreren kleinen Kindern Vorschub geleistet. Eine besondere Belastung
sei neben der alleinigen Verantwortung auch die zusätzliche Vollerwerbstätigkeit.
Vollständige
Pressemeldung
18.03.2009: Bayernweites Familienpolitisches
Abendgebet. Der Familienbund Regensburg wird dieses Thema beim Gottesdienst
zur Vollversammlung des Diözesankomitees am 13.03.2009 aufgreifen
und sich dadurch beteiligen. Es wird dabei in den Anliegen der Familien
gebetet.
12.03.2009:
EU-Ministerrat für Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN) lehnt MwSt-Reduzierung
auf Kinderkleidung ab. Pressemeldung
der AGF (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen)
10.03.2009: Pressemeldung Familienbund Bayern: Bundesländer
mit Landeserziehungsgeld haben die niedrigsten Abtreibungsquoten. Landesvorsitzender
Dr. Johannes Schroeter: Anerkennung und materielle Absicherung der
Elternschaft scheinen für die Überlebenschancen ungeborener
Kinder sehr förderlich zu sein." Zur Pressemeldung
auf www.familienbund-bayern.de
09.03.2009: Veröffentlichung vom Deutschen Caritasverband zum
Thema "Gewalt gegen Frauen", die zum Ergebnis kommt, dass dies
nicht milieuspezifisch ist. Download hier.
Das Rentenmodell der Verbände
- eine aktuelle Info-Broschüre ist verfügbar.